March 20, 2024

Attraktive Vergütungspakete für digitale Profis: Die Top Trends für 2024, die Unternehmen wissen müssen

Da der Kampf um Talente so groß ist wie nie zuvor, reicht es nicht mehr aus, ein wettbewerbsfähiges Gehalts- und Leistungspaket anzubieten. Wie attraktive Vergütungspakete in Zukunft ausschauen können, erfahren Sie in folgendem Artikel.
Attraktive Vergütungspakete für digitale Profis: Die Top Trends für 2024, die Unternehmen wissen müssen
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Wie viel würden Sie zahlen, um sicherzustellen, dass Ihr digitales Unternehmen der Konkurrenz voraus ist? Da der Kampf um Talente so groß ist wie nie zuvor, reicht es nicht mehr aus, ein wettbewerbsfähiges Gehalts- und Leistungspaket anzubieten. Digitale Fachkräfte sind geschickt darin geworden, ihren Wert zu erkennen. Sie erwarten Vergütungspakete, die ihre Fähigkeiten, ihre Kreativität und ihren Einfluss widerspiegeln. Aber was wäre, wenn Sie ihnen etwas mehr bieten könnten? Etwas, das Ihr Unternehmen nicht nur von der Konkurrenz abhebt, sondern auch direkt auf deren Bedürfnisse, Wünsche und Bestrebungen eingeht? Die Antwort liegt in der Schaffung attraktiver Vergütungspakete, die auf die besonderen Bedürfnisse von digitalen Talente zugeschnitten sind. Lassen Sie uns herausfinden, was es braucht, um ein wirklich unwiderstehliches Angebot zu erstellen.

Kompetenzbasiertes Gehalt: Ein Schlüssel zum Erfolg im Jahr 2024 und darüber hinaus

Warum es ein Trend ist: Mit Blick auf das Jahr 2024 und die Zukunft wird die Vergütung nach Fähigkeiten immer wichtiger. Gerade in Deutschland ist das “Neuland”. Und nicht wenige sagen: “Endlich!” Das liegt unter anderem daran, dass vor allem angesichts des harten Kampfes um Talente, sich die digitalen Fähigkeiten in Windeseile weiterentwickeln. Dieser Ansatz konzentriert sich daher darauf, Beschäftigte für ihre spezifischen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entlohnen und nicht für ihre Betriebszugehörigkeit oder ihren Jobtitel – so wie es in aller Regel der Fall ist. Damit wird sichergestellt, dass das Einkommen dem tatsächlichen Wert entspricht, den Mitarbeitende für ein Unternehmen einbringen. Somit ist es ein gerechteres System, das die Beschäftigten dazu motiviert, sich ständig weiterzubilden – da sie einen direkten Zusammenhang zwischen ihrer Entwicklung und ihrer Vergütung sehen. Das steigert nicht nur die Motivation, sondern fördert auch eine Kultur des Wachstums (Culture of Growth) und stellt sicher, dass die Belegschaft in der sich verändernden digitalen Landschaft agil und anpassungsfähig bleibt. Anders ausgedrückt: So wird die Einzigartigkeit der Werkzeuge anerkannt, die jeder Einzelne mitbringt, und die Beschäftigten werden dafür belohnt, dass sie diese Werkzeuge schärfen und den gesamten Werkzeugkasten des Unternehmens verbessern.

Lohngerechtigkeit anpacken: Im Zeitalter der Transparenz ein unverzichtbares Thema

Warum es ein Trend ist: Lohngerechtigkeit ist zu einem festen Bestandteil geworden. Ausschlaggebend dafür sind das Gebot der Fairness, die Anziehungskraft, die es auf diverse Top-Talente ausübt, und nicht zuletzt der zunehmende gesellschaftliche Druck in Bezug auf Transparenz. Offensichtlich geht es bei der gerechten Entlohnung nicht nur um die Einhaltung von Vorschriften – sondern auch darum, die passende Botschaft zu senden, um die Unternehmenskultur zu stärken. Da das Bewusstsein und das Engagement zunehmen, wird die Lohngerechtigkeit immer mehr als Eckpfeiler des Rufs eines Unternehmens angesehen. Daher ist es für Unternehmen wichtig, nicht nur aus rechtlichen Gründen zu handeln, sondern auch um ihr Ansehen in der Gesellschaft zu wahren.

Schwerpunkt Wellbeing: Mehr als nur ein Anreiz

Warum es ein Trend ist: Das Wohlbefinden (Employee Wellbeing) ist ganz oben auf der Liste der Gen Z und zunehmend auch von älteren Generationen. Denn die mentale Gesundheit ist der beste Weg, den einzigartigen Druck der digitalen Welt zu bewältigen. Das Auftreten der Burnout-Krise unterstreicht die Bedeutung von Wohlfühlprogrammen nicht nur für die Bindung der Beschäftigten, sondern für die Gesundheit insgesamt. Nicht nur digitale Fachkräfte legen zunehmend mehr Wert auf psychische Unterstützung und Work-Life-Balance als auf das Gehalt, wenn nicht sogar darüber. Dieser ganzheitliche Ansatz zur Gewinnung von Talenten ist heutzutage wesentlich – denn mental unterstützte Angestellte punkten in vielen Bereichen für Unternehmen.

Flexible Leistungen: Individualisierung ist König

Warum es ein Trend ist: Flexible Sozialleistungen machen deutlich, wie wichtig es ist, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Beschäftigten einzugehen. Denn die aktuelle Lebenssituation der Beschäftigten hat unterschiedliche Prioritäten, ob Kinderbetreuung oder Mitgliedschaft im Fitnessstudio. Indem sie eine Reihe von Optionen anbieten, stärken Unternehmen ihre Belegschaft und geben den Beschäftigten das Gefühl, geschätzt und verstanden zu werden. Häufig ist diese Vorgehensweise für die Arbeitgeber:innen nicht nur kosteneffizient, da sie mehr Leistungen anbieten können, ohne wesentlich mehr Kosten zu haben. Und dann steigert es auch die Zufriedenheit und Loyalität der Beschäftigten, da die Leistungen besser auf die individuellen Bedürfnisse und Lebensgewohnheiten abgestimmt sind.

Fokus auf Gesamtvergütung: Überdenken Sie ihr Paket

Warum es ein Trend ist: Vergütungspaket vs. Gehalt – die Verlagerung des Schwerpunkts auf die Gesamtvergütung gewinnt an Dynamik. Die Unternehmen erkennen, dass es wichtig ist, mehr als nur ein Grundgehalt zu bieten. Nicht-monetäre Leistungen wie die Möglichkeit, sich fachlich weiterzuentwickeln, und flexible Arbeitszeiten sind weitere starke Anreize, um Talente zu gewinnen und zu halten. Dieses ganzheitliche Vergütungspaket verschafft Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil, auch wenn sie nicht die höchsten Gehälter bieten. Außerdem bleiben Beschäftigte, die ihre Gesamtvergütung als zufriedenstellend empfinden, dem Unternehmen eher treu und widerstehen den Verlockungen bescheidener Gehaltserhöhungen anderswo. Hier ist Kreativität gefragt sowie die Anwendung der zuvor besprochenen Individualisierung.

Lohntransparenz: Schaffen Sie Vertrauen und Fairness

Warum es ein Trend ist: Lohntransparenz wird immer wichtiger, um Vertrauen aufzubauen und Fairness am Arbeitsplatz zu fördern. Wenn Arbeitgeber:innen offen über Gehaltsspannen und die Gründe für Gehaltsentscheidungen sprechen, stärken sie das Vertrauen ihrer Beschäftigten. Transparenz wirkt sich grundsätzlich für jede Art von Beziehung aus. Weiterhin vermittelt Transparenz  ein klares Verständnis der Gehaltsstrukturen – die Beschäftigten verstehen, worauf es in dem Unternehmen ankommt. Somit können sie sich gezielt weiterentwickeln, um effektiver ihr Gehalt zu verhandeln. Außerdem spielt es eine wichtige Rolle bei der Verringerung von Lohnunterschieden, die durch Voreingenommenheit entstehen können, und sorgt so für ein gerechteres Arbeitsumfeld. Auch unterschwellige Spannungen können abgebaut werden.

Daten und Analysen: Klügere Vergütungsentscheidungen treffen

Warum es ein Trend ist: Die Integration von Daten und Analysen in Vergütungsstrategien entwickelt sich zu einem wesentlichen Trend. Der Grund? Der Wunsch nach objektiven Erkenntnissen. Durch die Analyse von Daten können Unternehmen das Ratespiel bei der Vergütung eliminieren und sicherstellen, dass ihre Gehaltsstrukturen mit den Markttrends und den Benchmarks der Wettbewerber übereinstimmen. Dieser Ansatz erleichtert eine fundierte Entscheidungsfindung und versetzt Unternehmen in die Lage, Ungleichheiten zu erkennen und strategische Anpassungen an ihren Vergütungsplänen vorzunehmen, was letztendlich zu einer gerechteren und wettbewerbsfähigeren Positionierung auf dem Markt führt.

Auswirkungen von Remote Work: Neue Ideen für  Gehälter in einer verteilten Belegschaft

Warum es ein Trend ist: Die Zunahme von Remote Work hat die Gehaltsstruktur grundlegend verändert und zu einer Neubewertung geführt. Diese basiert auf dem geografischen Wettbewerb und der Notwendigkeit, Talente aus der Ferne anzuziehen. Organisationen stehen nun vor der Herausforderung, ihre Gehälter an die Lebenshaltungskosten an verschiedenen Standorten anzupassen, für Fairness zwischen Remote Worker und Angestellten zu sorgen und Vergütungspakete zu schnüren, die für einen breiteren, verteilten Talentpool attraktiv sind. Dieser Trend bestätigt, wie wichtig Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bei den Vergütungsstrategien sind, um in der sich wandelnden Arbeitswelt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Fokus auf Employee Experience: Kompensation als Eckpfeiler

Warum es ein Trend ist: Der wachsende Fokus auf die Employee Experience macht die Vergütung zu einem weiteren Schlüsselfaktor und spricht für einen ganzheitlichen Ansatz, der die Zufriedenheit und das Engagement der Beschäftigten fördert. Unternehmen richten ihre Vergütungspakete nun stärker auf die individuelle Karriereentwicklung und die Work-Life-Balance aus. Und das wirkt sich vor allem auf die Mitarbeiterbindung aus. Darüber hinaus ist eine starke und klar kommunizierte Vergütungsstrategie von zentraler Bedeutung, um Top-Talente anzuziehen. Denn hier wird die Bedeutung von Employer Branding auf dem umkämpften Arbeitsmarkt unterstrichen.

Alternative Boni: Jenseits des Bargeld

Warum es ein Trend ist: Die Erprobung alternativer Belohnungen gewinnt an Zugkraft, da sie eine persönlichere und budgetfreundlichere Form der Anerkennung bieten. Bargeldlose Belohnungen, wie zusätzliche bezahlte Freizeit oder Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung, gehen auf individuelle Vorlieben ein und ermöglichen einen gezielteren Ansatz zur Motivation der Beschäftigten. Diese kreativen Belohnungsprogramme helfen nicht nur dabei, das Budget unter Kontrolle zu halten, sondern steigern auch die Arbeitsmoral, das Engagement und die Anerkennung von Spitzenkräften. Sie sind ein wertvolles Instrument für Organisationen, um ihre Angestellten über die traditionellen Geldprämien hinaus anzuerkennen und zu belohnen.

Überlegungen zur Nachhaltigkeit: Gehalt mit Unternehmenswerten in Einklang bringen

Warum es ein Trend ist: Die Ausrichtung des Vergütungspakets an Nachhaltigkeit und Unternehmenswerten ist ausgelegt, um mehr werteorientierte Talente anzuziehen und das Markenimage der Organisation zu stärken. Indem sie ESG-Faktoren (Environmental, Social, Governance) in ihre Vergütungsstrategien einbeziehen, sprechen Unternehmen nicht nur sozial bewusste Talente an, sondern stärken auch ihre Reputation. Dieser Trend ist zwar noch im Entstehen begriffen, aber es wird erwartet, dass er sich langfristig auf die Vergütungspraktiken von Führungskräften auswirkt und einen allgemeinen Wandel hin zu ethischen und nachhaltigen Geschäftspraktiken widerspiegelt.

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